Im Bezirk Gänserndorf wurde im Gebiet zwischen Hohenruppersdorf und Spannberg in landwirtschaftlich genutztem Gebiet der aus zehn Windenergieanlagen bestehende Windpark Hohenruppersdorf II als Ergänzung zu den vorhandenen sechs Anlagen des Windparks Hohenruppersdorf I neu errichtet.

Die Windenergieanlagen des Typs „Vestas V126“ weisen eine Nabenhöhe von 137 m und einen Rotordurchmesser von 126 m auf. Die Leistung jeder einzelnen Anlage beträgt ca. 3,3 MW.
Die Untergrundverhältnisse sind durch oberpannone Tone und Sande des Wiener Beckens gekennzeichnet. Diese Feinsedimente sind durch Lösslehmeteils mit Kalkkonkretionen „Lösskindel“ überlagert.

Alternativ zur Gründung mittels Bohrpfählen mit einem Durchmesser von 880 mm wurden ca. 30 Schneckenortbetonpfähle mit einem Durchmesser von 630 mm je Standort ausgeführt. Für die Dimensionierung der Bohrpfähle waren die abzutragenden Druck- und Zugkräfte maßgebend.

Zur Erreichung der erforderlichen Bohrendtiefen von knapp 21 m wurde eine BAUER BG 28 mit Kellyverlängerung eingesetzt. Nach Abschluss der Bohrpfahlarbeiten wurde die Integrität aller Bohrpfähle mittels mikroseismischer Pfahlprüfung überprüft und die ordnungsgemäße Herstellung
bestätigt.