Austauschbohrungen


Ist ein konventioneller Bodenaushub nicht möglich, z. B. wenn Emissionen minimiert werden sollen, Kontaminationsherde in größerer Tiefe oder nahe bei setzungsempfindlichen Nachbargebäuden vorliegen, setzen wir die Methode der Austauschbohrungen ein.

Überschnittene Austauschbohrungen mittels Großdrehbohrgerät können zurzeit bis zu einem Durchmesser von 2,3 m durchgeführt werden. Nach Ausbohren des kontaminierten Bodens erfolgen die Entsorgung des Bohrgutes und die Wiederverfüllung des Bohrlochs.

Vorteile:

 

  • Realisierungsmöglichkeit in beengten Platzverhältnissen bzw. neben (auch setzungsempfindlichen) Nachbargebäuden
  • geringe Freisetzung von Schadstoffen (=> Gase / Gerüche) bei der Gewinnung des Bodenmaterials durch kleinräumige und kontrollierte Arbeitsschritte
  • sehr geringer Anfall von verunreinigtem Grundwasser durch die tiefengesteuerte Grundwasserentnahme
  • zeitgleiche Erfassung und Steuerung des Sanierungsfortschrittes und eine dreidimensionale Auswertung des Sanierungserfolges

 

 umwelttechnik